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Berlin 02.11.2023

Mit Erasmus zum Auslandspraktikum: Interview mit Johann Schindler Auszubildender im Sorat Insel-Hotel Regensburg

"Das waren wirklich super Erfahrungen, die ich auf gar keinen Fall missen möchte", sagt Johann Schindler über seine eigene Austauscherfahrung.

Das Sorat Insel-Hotel Regensburg nutzt in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Regensburg das Erasmus+ Förderprogramm der Europäischen Union. In diesem Jahr waren zwei Kochlehrlinge aus Norwegen im Sorat am Donauufer. Umgekehrt tauschte der Regensburger Sorat Auszubildende Johann Schindler vom 15. bis 28. Oktober 2023 seine gewohnte Umgebung und ist für zwei Wochen nach Norwegen gezogen. Für ihn ging es zum Berufspraktikum ins Hotel Solstrand in Os. Das Hotel liegt im Herzen von Fjordnorwegen nur 30 km von Bergen entfernt. Nach seiner Rückkehr erzählt er im Interview von seiner Zeit in Norwegen, welche Beweggründe er für ein Auslandspraktikum hatte, und verrät, wie seine Zukunft aussehen soll.

Was hat Dich am Azubi Auslandsaustausch mit dem Förderprogramm Erasmus gereizt?
Ich wollte internationale Erfahrung sammeln. Mir ein Bild machen, wie Hotellerie und Gastronomie auf der internationalen Bühne aussieht und wie arbeitet man im Ausland. Welche Unterschiede gibt es zu Deutschland, speziell in meinem Fall zu Regensburg. Also, der sogenannte Blick über den Tellerrand.

Wie hast Du die Arbeitswelt in Norwegen empfunden?
Sehr entspannt. Während meines Aufenthalts empfing mich eine sehr aufgeschlossene, kultivierte und lebensfreudige Gesellschaft. Die Teams sind von der Anzahl der Personen stärker besetzt. Die Leute machen sich weniger Stress und nehmen sich mehr Zeit zum Reden. Man hat insgesamt mehr Freiheiten. Aber es wird auch darauf geachtet, dass keine Überstunden gemacht werden. Innerhalb der vorgegebenen Zeit müssen die Arbeiten erledigt sein.

Wie sah Dein typischer Arbeitsalltag aus?
Ich habe im Restaurant im Frühstücksservice gearbeitet. Neben mir waren noch sechs andere Schüler dort. Wir alle wurden jeden Tag bei Dienstantritt begrüßt. Das fand ich echt gut und ist grundsätzlich in diesem Betrieb üblich. Anschließend hat der Restaurantleiter die Aufgaben verteilt. Die sind wie bei uns im Sorat Hotel und umfassen Tische eindecken, abdecken plus normaler Frühstücksservice. Pro Arbeitstag hatten wir eine halbe Stunde Pause. Die Zeit mussten wir strikt einhalten. Darauf wurde streng geachtet. Es gab täglich einen Coupon für Essen und damit gab es eine warme Mahlzeit. Nach der Pause gab es immer ein Meeting, wo wir ausgewertet und neue Aufgaben besprochen haben. Spannend fand ich, dass es in jeder Schicht einen Mitarbeiter gab, der sich ausschließlich um Gäste mit Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten kümmerte und für uns immer ansprechbar war. Aber, das war jeder im Team. Alle haben sich Zeit genommen, um Fragen zu beantworten. Egal wieviel Stress sie selber hatten.

Wie hast Du im Team und den Gästen kommuniziert?
Norwegisch konnte ich natürlich nicht. Aber es gibt dort eine klare Vorgabe vom Management. Wir haben untereinander im Team und mit den Gästen englisch gesprochen. Es war also nicht nur fachlich, sondern auch sprachlich klasse für meine persönliche Entwicklung.

Was hat Dir besonders viel Spaß gemacht?
Herausforderungen in stressigen und hektischen Situationen bei großem Gästeandrang anzunehmen und dabei an die eigenen Grenzen zu gehen. Und mich dabei während meines Aufenthalts sehr gut und sehr schnell in Arbeitsabläufe zu integrieren. Neben der Arbeit gab es durchaus bei Ausflügen ins Umland und nach Bergen auch die Möglichkeit, viele neue Einblicke in ein sehr interessantes und vielfältiges Land zu gewinnen.

Unterscheiden sich die Arbeitsweisen der beiden Länder?
Ja, ganz deutlich. In Deutschland achten wir beispielsweise ganz genau, dass Tischdecken korrekt liegen. Teller und Besteck müssen ausgerichtet und angeordnet sein. Da nehmen wir uns Zeit. In Norwegen wird bei solchen Arbeiten auf Tempo gesetzt. Dadurch sehen Tische möglicherweise nicht perfekt eingedeckt aus. Persönlich finde ich unsere Arbeitsweise in Regensburg besser. Ich mag es selber, wenn Tische symmetrisch eingedeckt sind. Das ist einladender, hat mehr Atmosphäre.

Welche Tipps hast Du für andere?

Mit der Schule und dem Ausbildungsbetrieb abstimmen, dass man am Erasmus Programm teilnehmen will. In meinem Fall hat mich die Berufsschule beim Papierkram unterstützt. Gerade wenn es um finanzielle Unterstützung bei Reisekosten geht, sollte man rechtzeitig planen und Anträge einreichen. Ich habe mich auch vorab genau über mein Gastland informiert. Angefangen bei der Wetterlage über Impfpflichten bis Einfuhrbestimmungen. Und logischerweise über den Arbeitsplatz und den Ort. Wenn es Informationen gibt, die unlogisch oder unvollständig sind, lieber einmal mehr fragen, als einmal zu wenig. Am Ende des Praktikums im Gastbetrieb nach einem Arbeitszeugnis oder Kompetenznachweis fragen. Diese Zertifikate sind nicht verkehrt, um Lernergebnisse bei späteren Bewerbungen vorzulegen. Ich kann wirklich jedem nur raten: Traut euch, diese Erfahrung zu machen. Besucht auch die Webseite www.meinauslandspraktikum.de/erasmus und sprecht mit euren Lehrern oder Ausbildern.

Was nimmst Du mit?
Mein Auslandspraktikum in Norwegen war in jeder Hinsicht eine großartige Erfahrung. Man erhält in einem relativ kurzen Zeitraum eine Fülle von qualitativen Informationen für seine fachliche und persönliche Weiterbildung und einen umfangreichen Einblick in eine andere Lebensweise und Mentalität. Sich im Ausland, im Alltag und auf Arbeit zurecht zu finden, war eine Herausforderung. Aber sie hat sich absolut gelohnt. Insgesamt ist mir das Team in Norwegen mit viel Vertrauen und Offenheit begegnet und ich wurde sofort toll integriert.

Haben Dir die zwei Wochen gereicht?
Ja, um erste Erfahrungen in meinem Berufsfeld zu sammeln und Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Berufswelt zu entdecken, haben mir die zwei Wochen ausgereicht. Aber, das ist sicher immer individuell. Anderen sind zwei Wochen vielleicht zu kurz.

Welche Vorstellungen hast Du an Sorat?
Ich bin super glücklich mit und bei Sorat. In der Berufsschule wird Sorat auch als top Ausbildungsbetrieb gesehen. Es ist auch ein top Hotel mit top Leuten. Ich fühle mich dort sehr wohl. Nach meiner Ausbildung kann ich mir auch vorstellen, dort an der Bar oder im Restaurant für ein oder zwei Jahre zu arbeiten. Mein Ziel ist irgendwann mal im Management und in der Verwaltung eines Hotels zu arbeiten und eine Führungsposition zu übernehmen. Mit der Ausbildung bei Sorat und dem Auslandspraktikum habe ich da eine gute Basis.

Verrätst Du uns was Persönliches? Was sind Deine Hobbies?
Privat mag ich es eher ruhig. Ich mache Sport. Ich koche gern. Mein Lieblingshobby ist Barkeeping. Ich schaue mir Videos an und probiere Cocktails. Zwischendurch genieße ich die Natur beim Donauspaziergang für neue Inspirationen.

Lieber Johann, vielen Dank für das tolle Gespräch.

Über das Sorat Insel-Hotel Regensburg: Das Sorat Insel-Hotel in Regensburg wurde 1995 eröffnet. Es steht direkt am Ufer der Donau auf einer kleinen Insel an der Steinernen Brücke. Das charmante Haus beherbergte früher eine Manufaktur für Kunsthandwerk und setzt heute frische Akzente fernab von anonymen Hotelwelten. Neben 75 Zimmern in verschiedenen Kategorien verfügt das Sorat Insel-Hotel Regensburg über fünf Veranstaltungsräume, davon ein Raum mit Dachterrasse, sowie über einen kleines Wellnessbereich mit Sauna. Zudem bietet das Hotel eine Lobbybar und serviert seinen Gästen regionale, kreative Küche im Restaurant Brandner. Die dazugehörige Restaurantterrasse am Donauufer ist ein perfekter Ort, den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang mit Postkartenblick auf die Regensburger Altstadt zu genießen. Das Sorat Insel-Hotel in Regensburg gehört zur Sorat Hotelgruppe. Zur Unternehmensphilosophie der Hotelgruppe mit Hauptsitz in Berlin zählen individuelle und innovative Geschäftsideen sowie ein sehr gastorientierter Servicegedanke. Mit individuellen Stadthotels machen die Sorat Hotels seit 1990 von sich reden. Zum Unternehmen gehören aktuell 10 Hotels, davon vier eigene Hotelbetriebe sowie sechs Partnerhotels. Alle Sorat Häuser zählen zur Mittelklasse und bieten einwandfreien Komfort und Service zu vertretbaren Preisen. In der Berliner Sorat Zentrale, mit Nicolas Meißner an der Spitze, sind wesentliche Marketingfunktionen zusammengefasst. Seit 1998 bietet die Sorat Hotelgruppe interessierten Hotels Marketingpartnerschaften an und stellt in diesem Rahmen umfangreiches Hotel Knowhow zur Verfügung. Auskünfte über eine Zusammenarbeit gibt Sorat Geschäftsführer Nicolas Meißner unter Telefon (030) 21 90 21 60.

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